Theatrale Regensburg - eine Erklärung

Wenn eine Galerie mit bescheidenen Mitteln und beschränkter Kapazität sich einem so anspruchsvollen Thema wie "Theatrale - Theater und Bild" widmet, braucht das eine (hoffentlich kurze) Erklärung. Das soll hier geschehen.

Das Kunsterlebnis

Dazu soll zuerst die eigene Rolle definiert werden: Als Kunstvermittler sehen wir unsere Aufgabe darin, die Begegnung zwischen Kunstwerk und Kunstliebhaber zu ermöglichen und damit erst das Kunsterlebnis zu erschaffen. So wie im Theater das Drama erst in der Aufführung erlebt werden kann, brauchen auch Bilder eine Bühne, welche die Begegnung mit ihnen ermöglicht. Den Prozess dieser Begegnung in Gang zu setzen, sehen wir als unsere Aufgabe an. Während die Schöpfung eines Bildes eine Kunst ist, ist Bildbetrachtung eine Wissenschaft, die Wissen schafft. Weniger das lexikalische Wissen steht dabei im Vordergrund (Jahreszahl, Preisentwicklung, Marktrelevanz) als vielmehr das Lebenswissen, so wie es in den Begriffen der Lebensweisheit, oder bescheidener, der Lebensklugheit auftaucht.

Die Freiheit der künstlerischen Gestaltung

Worum geht es beim Bild: Die Freiheit der künstlerischen Gestaltung macht die Erforschung und Erprobung neuer visueller Kommunikationsmittel möglich. Wo das glücklich gelingt, bedeutet es eine Erweiterung unserer sinnlichen Welterfahrung. Dort, wo sich ein Weg als Irrweg herausstellt, bedeutet auch das einen Wissensgewinn, denn natürlich muss in jedem sinnvollen Experiment auch die Möglichkeit des Misserfolges enthalten sein. Für die Beurteilung dieser visuellen Gestaltungen gibt es definierbare Kriterien, auch, wenn zu jeder Zeit an deren Anwendung und Erweiterung gearbeitet wird.

Theatrale: Theater und Bild

Nun zum Gegenstand: "Theatrale - Theater und Bild" behandelt bewusst ein abgegrenztesTeilgebiet, in dem die Bildkunst eben nicht das Leben selbst , sondern das Abbild des Lebens aus der Sicht eines Dramatikers - und oft noch mehr aus der Sicht eines Dramaturgen - darstellt. Das ist die Grundidee dieses Ausstellungszyklus. Distanz und definierte Bedingungen sollen eine objektive Bewertung der künstlerischen Leistung und der eingesetzten Bildmittel erleichtern - ganz abgesehen von dem Vergnügen, welches die Betrachtung des Lebens über diesen doppelten Spiegel der Kunst bereiten soll. Diesen Spiegel über die verschiedenen künstlerischen Zugangswege der vorgestellten Künstler mit vielen schillernden Facetten auszustatten, war unser Bemühen.


Künstler im artspace Erdel & Schaulager

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Samstag: 11-15 Uhr und nach Vereinbarung

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Mobil 0170 - 31 80 748

Mail: wolf@erdel.de

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