Moderne AlchimistInnen
„RADICAL ATOMS – and the alchemists of our time” lautet der Titel der Ars Electronica 2016. Im Fokus stehen KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen, DesignerInnen und TechnologInnen, die mit ihrer hybriden Arbeitsweise die Grenzen zwischen Kunst und Wissenschaft aufheben, dadurch neue Perspektiven eröffnen. Eine ganze Reihe dieser modernen AlchemistInnen kann man zwischen 8. bis 12. September in der POSTCITY mitten in Linz treffen.
Die Ausstellung „Alchemists of our Time“ erstreckt sich hier über mehrere tausend Quadratmeter und präsentiert sich als inspirierendes Zukunftslabor, in dem nicht nur Projekte präsentiert werden, sondern sich vor allem auch spannende Einblicke in die Arbeitsweisen und Methoden ihrer UrheberInnen eröffnen.
Insgesamt sind 144 Projekte von mehr als 230 KünstlerInnen allein in dieser Ausstellung zu sehen.
CyberArts zeigen preisgekrönte Medienkunst
(Foto: Ars Electronica Festival)
Von der Spionage-Installation über codierte Gedichte auf Baumrinde bis zum chirurgischen Do-It-Yourself-System – die CyberArts-Schau präsentiert auch heuer wieder die besten Arbeiten des Prix Ars Electronica. Insgesamt werden 32 Kunstwerke gezeigt und sind von 8. bis 18. September im OK im OÖ Kulturquartier zu erleben.
Freitag 9. und Samstag 10. September eröffnen zudem die „Prix Foren“ mit den diesjährigen GewinnerInnen der Goldenen Nicas und bieten spannende Einblicke hinter die Medienkunstkulissen.
Bildhauende Roboter nebst futuristischer Fashion-Kollektion
Die Ausstellung „Alchemists of our Time“ erstreckt sich hier über mehrere tausend Quadratmeter und präsentiert sich als inspirierendes Zukunftslabor, in dem nicht einfach nur Projekte präsentiert werden, sondern sich vor allem auch spannende Einblicke in Arbeitsweisen und Methoden ihrer UrheberInnen eröffnen. Gleich am Beginn der Ausstellung führt die „Sculpture Factory“ von Davide Quayola (IT) vor Augen, wie ein Industrieroboter zum Bildhauergesellen wird, der vor Ort in der POSTCITY meterhohe Skulpturen von Michelangelo in Serie produziert.
STARTS-Prize der Europäischen Kommission
Gleich nebenan werden Gewinnerprojekte des STARTS-Prize der Europäischen Kommission präsentiert: Die futuristische Fashion-Kollektion „Magnetic Motion“ von Iris van Herpen (NL) und das Berliner Kooperationsprojekt „Artifical Skins and Bones“ von Kunsthochschule Weissensee Berlin, Fablab Berlin und Prothetikhersteller Otto Bock.
Artists-in-Residence
Ebenfalls zu sehen sind künstlerische Arbeiten, die aus aktuellen Artists-in-Residence-Programmen von Ars Electronica hervorgingen: „Masses“ und „Stones“ des KünstlerInnenkollektivs Quadrature (DE) zum Beispiel, die von einem Besuch der ESO in Chile und Deutschland inspiriert wurden. Insgesamt werden 144 Projekte von mehr als 230 KünstlerInnen aus aller Welt präsentiert.