Ornella Reni: Luther

Ornella Reni: Luther

Ornella Reni: Lutero

Allein aus der Gnade Gottes heraus ist die Erlösung des Menschen möglich. Damit vollzog Luther, Augustinermönch und Theologieprofessor, die reformatorische Glaubenswende, die in ihren Anfängen eine Volksbewegung war und erst später zu einer politischen Angelegenheit der Landesfürsten wurde.
Allein die Heilige Schrift ist die Quelle allen Glaubens und Maßstab des christlichen Handelns. Daher erklärt sich aus protestantischer Sicht die Feindschaft gegenüber Zeremonien und Theater und der Verfolgung theatralischer Kunstformen.
Ganz anders im Katholizismus: Hier wird das Leben aus dem Geist der Frömmigkeit gestaltet und die katholischen Kirchen sind in ihrer Gestaltung ein beeindruckendes Beispiel für den zeremoniellen Stil. Schauen und Verstehen sind eng miteinander verwoben. Barocke Kirchen brechen die klare Gliederung der Renaissance auf. Die Illusionsarchitektur mit geschwungenen und vorgeblendeten Säulen, die Skulpturen, die Stuckatierung und die Deckengemälde überhöhen nicht nur die Funktion des Gebäudes, sondern spielen gekonnt mit dem Licht. Die Lichtdramaturgie lässt den Kirchenbesucher und den damaligen Gläubigen über das Gebäude hinaus in die Luft, in den Himmel schweben.

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Öffnungszeiten

Mittwoch bis Freitag: 11- 17 Uhr 
Samstag: 11-15 Uhr und nach Vereinbarung

Kontakt: 0941 - 70 21 94 und
Mobil 0170 - 31 80 748

Mail: wolf@erdel.de

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Kunstwerk im Fokus

Galerie Erdel | Astrid Schröder

Astrid Schröder:  10-3-17. Acryl auf Leinwand, 40 cm x 40 cm, 2017.

Mehr: www.erdel-shop.de

Astrid Schröders Markenzeichen ist es, mit dem Pinsel Linien zu ziehen, deren Länge von der Konsistenz der Farbe abhängt. Sie entwickelt ihr Werk aus dem Prinzip der Wiederholung, der Wiederholung des Farbauftrags, des Ein- und Ausatmens, der Ruhe und der unterschiedlich getakteten Bewegung.

Daraus entstehen in der Entwicklung ihres Werks in den mono – bis polychromen Linienbildern optisch immer stärker bewegte dreidimensionale Gefüge, wenn sie ihrer Intuition folgend, beim hoch konzentrierten Arbeiten den Gewichtungen von Linien und Feldern nachspürt und wenn sie ihre Handlung nutzt, Bewegungsmuster in ihren Bildern in Erscheinung treten zu lassen.

Die "kontrollierte Handschrift" wird zum Bildinhalt. Der Minimalismus der Linie, der Purismus der Zeilenordnung machen ihren Herzschlag in jeder Linie spürbar.