ART INTERNATIONAL ZURICH 2009

Michel Scarpa: "My Favourite People", Colour Print auf Plexi, 194 x 142 cm, 2008
Courtesy by Galerie Peter Vann, S-chanf und St. Moritz

Zürich präsentiert 2009 vom 16. bis 18. Oktober Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.

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Theater SkRAT aus Bratislava folgt Einladung der donumenta 2009

Foto: Ctibor Bachraty (Quelle: Donumenta)

Theater SkRAT aus Bratislava gastierte am 3.10.09 in Regensburg - im Rahmen der Donumenta

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Looking for Goethe - nicht nur eine italienische Reise

Keith Harmon Snow zeigt seinem Bericht "From Frankfurt to Regensburg - Looking for Goethe" Gemeinsamkeiten zwischen Plana, der Wahlheimat Tilo Ettls und Regensburg auf:

Blick aus dem Atelierfenster Tilo Ettls in Plana (Foto: Erdel Verlag)

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Erstmalig im Internet: Teile des Kepler-Zyklus von J.F. de Laiglesia

J.J. del Laiglesia; Kepler Zyklus 17 - ein erster Überblick zum Werk ist nun exklusiv hier zu sehen.

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ART INTERNATIONAL ZURICH 2009

Michel Scarpa: "My Favourite People", Colour Print auf Plexi, 194 x 142 cm, 2008
Courtesy by Galerie Peter Vann, S-chanf und St. Moritz

Es ist wieder soweit: Die 11. Kunstmesse präsentiert 2009 eine Auswahl internationaler Gegenwartskunst. Vom 16. bis 18. Oktober wird zum elften Mal Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts im Kongresshaus Zürich gezeigt.

Für die Kunstmesse Zurich spricht der Termin, das herrliche Ambiente der Stadt, die selbst im Oktober oft noch wunderschöne warme Abende geniessen läßt, und die respektable Besetzung. Seit dem Wegfall der art cologne zum traditionellen Herbsttermin ist es Zeit, sich für diese Jahreszeit wieder zu orientieren. Zürich bietet dafür sicher das schönste Umfeld - und da stört das vergleichsweise schmale Angebot angesichts des Galerienangebots der Stadt nur wenig. Wir wünschen der Kunstmesse Erfolg und Ihnen einen schönen Aufenthalt!


Johannes Kepler - Schwerpunkte in Linz und Regensburg

Das Landestheater Linz erlebte am Sonntag die Uraufführung der Oper "Kepler" des amerikanischen Komponisten Philip Glass, ein Auftragswerk und eine Koproduktion von Landestheater und Linz09.


Die Oper, eine Chimäre?", Sandra Hummel, Franz Hummel, Wolfgang Winkler, 14. Januar 2009. Kepler Salon Linz (Copyright: Linz09)

Gleichzeitig bildet der Kepler Salon einen Schwerpunkt der kulturellen Ereignisreihe der Kulturhauptstadt. Grund genug, auch mit der Neuvorstellung des Kepler-Zyklus von Juan Fernando de Laiglesia an die Arbeit des bedeutenden Astronomen und wissenschaftlichen Revolutionärs zu erinnern. Nachdrücklich unterstützen wir hiermit auch den Aufruf der Initiatoren, die Initiativen des Kepler - Salons zu unterstützen und geben hier den Aufruf der Freunde des Kepler - Salons wieder:

"KEPLER SALON nach dem Kulturhauptstadtjahr
Im Juli 2009 schlossen sich – ausgehend von dem Wunsch, den KEPLER SALON mit seinem Programm über das Kulturhauptstadtjahr 2009 hinaus fortzusetzen – die „Freunde des KEPLER SALON“ zusammen. Jeder/Jede, der/die den KEPLER SALON mit seinem Programm unterstützen möchte, kann FreundIn werden. Bei der Unterstützung muss nicht gespendet werden, allein der Name und das Bekenntnis zum KEPLER SALON sind eine große Hilfe für den Fortbestand nach dem Kulturhauptstadtjahr.

Die letzte Veranstaltung im Jahr 2009 findet am Mittwoch, 16. Dezember 2009, statt. Linz09 hofft allerdings auf den Fortbestand des KEPLER SALON und präsentiert deswegen bereits jetzt den ersten Termin für das Jahr 2010: Montag, 11. Januar 2010, 19.30 Uhr. Thema und ReferentInnen des Vortrags werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Nähere Informationen zu „Freunde des KEPLER SALON“ und das Anmeldeformular sind unter www.kepler-salon/freunde abrufbar."

Download:

Kepler Salon, 4. Quartal 2009 (PDF)

Grenzgänger zwischen Himmel und Erde: Kometen in der Frühen Neuzeit

Gleichzeitig veranstaltet die Universität Regensburg noch bis zum 29. Januar 2020 eine Workshop-Reihe zum Thema Astrologie. Aktueller Terminplan hier.

Weihnachts-Empfehlung Nr. 1: Walter Koschatzky

Seit Beginn der Ausstellungen in unserer Galerie am Fischmarkt bilden die Bereiche der Grafik, der Zeichnung und des Aquarells einen besonderen Schwerpunkt der Galeriearbeit. Für unsere geneigten Kunden weisen wir deshalb zum vergnüglichen, und durchaus spannendem Studium auf drei Arbeiten von Walter Koschatzky hin, die wir für als Standardwerke der Grafik erachten, dabei so hervorragend geschrieben, daß man die einzelnen Werke kaum weglegen mag. Die Arbeiten des langjährigen Direktors der Albertina in Wien sind als preisgünstige Taschenbuchausgaben erhältlich und eignen sich hervorragend als Weihnachtsgeschenk.

Hier Beschreibung und Bezugsquelle (natürlich auch beim Buchhändler Ihres Vertrauens):

Die Kunst der Zeichnung: Technik, Geschichte, Meisterwerke: BD 1

Die Kunst der Graphik. Technik, Geschichte, Meisterwerke.

Die Kunst des Aquarells. Technik, Geschichte, Meisterwerke. ( dtv Kunst).



Zugegeben, die Bücher sind nur antiquarisch zu erhalten - aber Gehalt und Darstellung des interessanten Stoffes sind ein echtes Geschenk - nicht nur zur Weihnachtszeit. Fragen Sie uns, wenn die Beschaffung Schwierigkeiten macht, wir werden dann versuchen, zu helfen. (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - oder 0941-702194)

Theatre SkRAT: dead souls images from the new world

Foto: Ctibor Bachraty (Quelle: Donumenta)

Den Kapitalismus anzuprangern und als Übel für die Entmenschlichung zu brandmarken ist gerade in Zeiten wie dieser einfach. Zu einfach. Ein Wirtschaftssystem trägt nicht die Verantwortung für das Ge- oder Misslingen zwischenmenschlicher Beziehungen und auch nicht für gescheiterte Lebensentwürfe. Angesichts der Tatsache, dass während des Kalten Krieges mit der Diktatur kommunistischer Regime negative Erfahrung mit freier Meinungsäußerung und individueller Persönlichkeitsentfaltung gemacht wurden, scheinen die „images from the new world“ (Buch und Regie Dušan Vicen), die das Theater SkRAT in ihrer einstündigen Performance am 3. Oktober 2009 am Theater der Universität Regensburg im Rahmen der diesjährigen donumenta zeigten, ohne rechten Referenten daherzukommen.

Das auf mehreren Ebenen angeordnete Bühnenbild bot einen Aktionsraum für simultan ablaufende, alltägliche und sich an vielen Orten zeitgleich zutragende Szenerien. Diese waren banaler Natur, Trieb als Strukturmerkmal des Menschen, die Figuren ohne einen Hauch von Inspiration und Gestaltungswillen. Jenen stellten die slowakischen Theatermacher jedoch durchaus unter Beweis. Die stilsichere Komposition des Bühnenbildes erhebt die Schrägheit und das nicht Zusammenpassende der unzähligen Gegenstände zum Programm. Die projizierten Filmausschnitte (Paštéková), lieferten einerseits die Außenperspektive zum Innenraum der Bühne und erzählten in anderen Sequenzen parallele Geschichten zur Handlung auf der Bühne. Somit komplementierten und ergänzten sich beide Medien. Intensiviert wurde die Performance durch die fast pausenlosen Rhythmen elektronischer Musik und Geräuschen als Ausdruck der ständigen Betriebsamkeit und der Atemlosigkeit der Großstadtmenschen und die Lichtregie, die kleine Felder der im Halbdunkel liegende Bühne in unterschiedlich grell ausleuchtete.

Zum Voyeur wurde der Zuschauer trotzdem nicht. Die Szenen aus dem Leben der Unterschicht, der Säufer, der Perfiden, der zwangsgeilen Hausfrau, der sich am eigenen Körper erfreuenden Starlets, Feierabendsex und erste Homosexuelle Erfahrungen machen keine Lust auf mehr, regen nicht an, sondern machen, ganz im Gegenteil, seltsam matt und mürbe. Dies ist womöglich gewollt, bei all den lediglich an der Oberfläche verweilenden Bildern. Der Zuschauer blickt, wird auf vielen Sinneskanälen mit Daten versorgt, Kommunikation entsteht trotzdem nicht, das Ende der Leitung ist nicht besetzt und wird bloß mit einem Dauerjingle bespielt. Kommunikationslosigkeit und die Reduktion des Menschen auf die reine Körperlichkeit? Der Körper als Medium des Ausdrucks der Sprachlosigkeit? Das Ineinanderfallen von Realität und Aufführung? Die Präsenz der Schauspieler in ihren Rollen beim Schlussapplaus ließe dies vermuten. Wenn die Schauspieler ihre Rolle nicht verlassen, führt dies zu einer veränderten Definition der Zuschauerrolle. Er kann nicht aufstehen, die Moral von der Geschichte mit nach Hause nehmen, sondern er bleibt Bestandteil der Ausführung des Spiels. Nun ist es an ihm, als ‚tote Seele‘ oder als beseelter Leib das Leben zu gestalten.

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