Zhao Bin: I need a bed in Munich


Zhao Bin: Master Bin
Öl auf Leinwand, 50 x 60 cm, 2011

"Das Pendeln zwischen Asien und Europa ist wunderschön. Auch komme ich immer wieder gerne nach München zurück. Hier habe ich studiert und München ist eine tolle Stadt. Gut, dass ich immer 'Economy class' fliege. Ich darf nur 20 kg mitnehmen. Mein spärliches Hab und Gut bringe ich auch in der kleinsten Bude unter. Und malen kann ich überall. Gut, dass ich einen tollen Galeristen und viele Sammler habe. So kann ich problemlos wieder 'economy class' nach China zurückfliegen."

Master Bin ist eine Serie ironischer 'Ego-Documents', in denen Zhao Bin verschiedene Posen und Positionen einnimmt. Die moderne Identität setzt sich aus verschiedenen Versatzstücken zusammen, die aus mehreren Kulturkreisen stammen. In der globalisierten Welt kann man sich vieler Denkmodelle bedienen und sie nach Belieben einsetzen oder auch neu zusammensetzen.

Weitere Arbeiten von Zhao Bin bei uns im Kunstshop: www.erdel-shop.de


Öffnungszeiten

Mittwoch bis Freitag: 11- 17 Uhr 
Samstag: 11-15 Uhr und nach Vereinbarung

Kontakt: 0941 - 70 21 94 und
Mobil 0170 - 31 80 748

Mail: wolf@erdel.de

Besuchen Sie auch unseren Kunstshop www.erdel-shop.de

Wir freuen uns über Diskussion und Austausch. Folgen Sie uns auf

artspace.erdel on instagramartspace.erdel on facebookyoutube-Kanal

Newsletter

Bleiben Sie immer exklusiv informiert!

Senden Sie bitte eine Mail an wolf@erdel.de und wir halten Sie per Mail über Neuigkeiten im artspace und Schaulager auf dem Laufenden und laden Sie zu unseren Vernissagen und Veranstaltungen ein.

Kunstwerk im Fokus

Volker Pfüller Theater

Volker Pfüller

Christian Dietrich Grabbe:
Herzog Theodor von Gothland
Serie von 8 Radierungen, coloriert, 10,5 x 14,8 cm, 1984

Eine besondere Rarität, die handcolorierte Serie von acht Radierungen des Stücks Herzog Theodor von Gothland von Christian Dietrich Grabbe aus dem Jahr 1984 in der Inszenierung von Alexander Lang.

Die Welt steht in Flammen! Die Gewalt Natur ist in Christian Dietrich Grabbes (1801-1836) ungehemmtem Erstlingswerk ebenso los, wie die Gewalt Mensch in Gestalt von Herzog Theodor von Gothland, der im Verlauf des Stückes infolge einer Kette von tragischen Irrtümern zur wahren Bestie mutiert. Als Sohn Bruder, Vater, Ehemann und Königstreuer verwandelt er sich in einen Brudermörder und Landesverräter, er verstößt die Frau, peitscht den Sohn, trachtet dem Vater nach dem Leben. Grund sind die Täuschungsmanöver seines Gegenspielers, des Negers Berdoa, der etwa den natürlichen Tod eines der drei Gothland-Brüder so darstellzustellen weiß, als habe der jüngste Bruder die Axt geschwungen - zum exzessiven Brudermord.

Berdoa rächt sich mit seinen Intrigen für die Misshandlungen, die er während seiner Gefangenschaft als Sklave zu ertragen hatte. Ein Stück über Rache, Hass, Gewalt, Anarchie und Blasphemie. Am Ende: Die Negation alles Menschlichen. Die Zivilisation wird ihrer Kleider beraubt. Doch stört sich überhaupt noch ein Mensch daran? 

Aktuell sind 234 Gäste und keine Mitglieder online