Ornella Reni: Olimpiadi

Ornella Reni: Olimpiadi

Ornella Reni: Olimpiadi

Zeremonie ist Spiel.
Zeremonie ist Theater.
Zeremonie ist Geheimnis.
Zeremonie ist Ordnung und Überschreitung.
Zeremonie ist Gesetz, Form und Rhythmus.
Zeremonie ist sakral und profan.
Zeremonien brauchen ein Publikum, sind angelegt auf öffentliche Wirkung.
Zeremonien werden inszeniert zur Reproduktion einer Kult(ur)gemeinschaft.
Zeremonielle Darstellungen funktionieren optimal, wenn bei den Teilnehmern das Bewusstsein, einem theatralischen Akt beizuwohnen, ausgelöscht wird. Die distanzierte Position des Zuschauers wird aufgegeben und eine Aura der Faszination stellt sich ein. Die Wahrnehmungsfähigkeit der Zuschauer, nein nun Beteiligten, steigert und verringert sich gleichermaßen. Gibt es einen archimedischen Punkt bei der Zeremonie?
Zeremonie ist Magie.
Zeremonie ist Gewalt.

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Öffnungszeiten

Mittwoch bis Freitag: 11- 17 Uhr 
Samstag: 11-15 Uhr und nach Vereinbarung

Kontakt: 0941 - 70 21 94 und
Mobil 0170 - 31 80 748

Mail: wolf@erdel.de

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Kunstwerk im Fokus

Volker Pfüller: Spiel

Volker Pfüller Theaterarbeit

Samuel Beckett: Spiel
Münchner Kammerspiele 1991
Regie: Hans-Joachim Ruckhäberle
Figurine: 48 x 33,5 cm

Ein Mann zwischen zwei Frauen.

Mit der einen ist er verheiratet, die andere ist seine Geliebte. Nichts als eine banale Dreiecksgeschichte?

Alle drei sind tot und sehnen sich nach dem Verlöschen ihres Bewußtseins. Aber ihre Vergangenheit lebt, und so bleiben sie gefangen in der Wiederholung ihrer Erinnerungen. Jeder erzählt seine Version. Keiner hört dem anderen zu. Oder hören sie sich gar nicht? Jeder ist allein mit seinem Schmerz, seiner Schuld und seiner Liebe. Einer Liebe über den Tod hinaus? Gefühle ohne Ende?

Endlich das Gefängnis des Dreiecksdramas verlassen zu dürfen, wäre die Erlösung. Nichts ist mehr wichtig im Frieden des Nichts. Aber dieses »Spiel« läßt das Nichts-Sein nicht zu.

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