Frank Zucht: Drachenträger

Frank Zucht beim Dr. Erdel Verlag

Frank Zucht: Drachenträger

Acryl auf Nessel, 60 x 80 cm, 2005

Offen, kraftvoll, entschlossen.

"Drachenträger" ist eine kleine, sehr ausdrucksstarke Arbeit des Berliner Künstlers Frank Zucht. Sie steht paradigmatisch für sein Schaffen.

Frank Zuchts Bilderwelten sind gekennzeichnet von einer archaischen Bildsprache. Die Körper der Figuren sind massiv, wenig konturiert, stämmig und kräftig. Charakteristisch für Frank Zuchts Bilderwelten sind Tiere. Sehr häufig gehen Mensch und Tier eine starke Verbindung ein .Beide Körper sind eng miteinander verschlungen, so dass daraus nahezu Mischwesen entstehen.

Die räumliche Perspektive wird zugunsten einer starken Strukturgebung des Hintergrundes aufgegeben. Die emblematische figurative Darstellung tritt in Spannung zum mehrschichtigem Farbauftrag des abstrakten Hintergrunds. In dieser Arbeit ist auch der Körper des Tieres von mehreren Farbauträgen stark strukturiert. Die Komposition lebt von der Dynamik der Farbpalette und den verschiedenen Schichtungen des Farbauftrags.

Frank Zucht studierte sieben Jahre bei Horst Antes. Während seines mehrjährigen Studienaufenthalts in Australien beschäftigte er sich intensiv mit der Kultur der Aborigines. Längere Reisen nach Mexiko und auf die kanarischen Inseln prägen seine besondere Bildsprache sowie die Farbpalette.

Mehr Informationen und Detailansichten: http://erdel-shop.de/fz_drachentraeger


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Christian Dietrich Grabbe:
Herzog Theodor von Gothland
Serie von 8 Radierungen, coloriert, 10,5 x 14,8 cm, 1984

Eine besondere Rarität, die handcolorierte Serie von acht Radierungen des Stücks Herzog Theodor von Gothland von Christian Dietrich Grabbe aus dem Jahr 1984 in der Inszenierung von Alexander Lang.

Die Welt steht in Flammen! Die Gewalt Natur ist in Christian Dietrich Grabbes (1801-1836) ungehemmtem Erstlingswerk ebenso los, wie die Gewalt Mensch in Gestalt von Herzog Theodor von Gothland, der im Verlauf des Stückes infolge einer Kette von tragischen Irrtümern zur wahren Bestie mutiert. Als Sohn Bruder, Vater, Ehemann und Königstreuer verwandelt er sich in einen Brudermörder und Landesverräter, er verstößt die Frau, peitscht den Sohn, trachtet dem Vater nach dem Leben. Grund sind die Täuschungsmanöver seines Gegenspielers, des Negers Berdoa, der etwa den natürlichen Tod eines der drei Gothland-Brüder so darstellzustellen weiß, als habe der jüngste Bruder die Axt geschwungen - zum exzessiven Brudermord.

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