4 Elemente - Manifest der Cuadros salvajes

Juan Fernando de Laiglesia: Mapa de la ria, mixed media, 50 x 70 cm, 2017

Juan Fernando de Laiglesia: Mapa de la ria, mixed media, 50 x 70 cm, 2017

(aus der Reihe: "Cuadros Salvajes - Wild Paintings" - hier: Mapa de la ria - Flußkarte) => online ansehen

#4elemente (we) - Juan Fernando hat zur Entstehung seiner Bilder-Reihe ein Manifest zur Arbeitsweise  in drei Sprachen formuliert.

Hier der englische Text und meine deutsche Übersetzung:

Wild paintings on light supports

 PROCEDURE

1.- Work quickly, not allowing any correction or turning back.

2.- Mix two simultaneous vision focal points: one of them at 2 meters away to observe the whole picture, and the other one closer, at 50 cm, to dive into the scene.

3.- Achieve balance between the image's strength and the slight, fragile support.

Wilde Bilder auf leichtem Grund

Vorgehensweise:

1. Arbeite schnell, gestatte dir keine Korrektur und keinen Rückblick.

2. Benutze gleichzeitig 2 visuelle Blickdistanzen: eine in 2 Meter Entfernung, um das ganze Bild zu überblicken, die andere näher bei 50 cm um in das Bild einzutauchen.

3. Erreiche ein Gleichgewicht zwischen der Kraft des Bildes und dem leichten, fragilen Untergrund.


Öffnungszeiten

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Samstag: 11-15 Uhr und nach Vereinbarung

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Mobil 0170 - 31 80 748

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Kunstwerk im Fokus

Figurine zu "Kleiner Mann, was nun" (Hans Fallada) für das Theater Neustrelitz 2008, Mischtechnik, 29,5 cm x 21 cm, 580 Euro

Der Roman war 1932 ein Welterfolg, weil die Geschichte des Angestellten Johannes Pinneberg und seiner Frau Lämmchen sensibel die Ängste und Hoffnungen der Menschen nachzeichnete. Fallada schildert die Not und die Schmerzen des Individuums aus der Innenperspektive der Betroffenen und lässt sich auf das Fragile, Ungesagte in seinen Figuren ein. Das Hoffnungspotential ist beängstigend groß angesichts der bitteren Enttäuschungen und Abstürzen ins Leere.

Das Schicksal des Johannes Pinneberg wird in poetischen Bildern erzählt. Fallada rückt es weg ins Märchenhafte und schafft so eine Verallgemeinerung des Einzelschicksals. Fallada schildert die Bedrohung der Männerwelt; Männer, die nur durch die Geduld der Frauen gestärkt werden. Die Frauen spielen eine aktive Rolle, sie stützen die Männer und damit das System.

Das Volksmärchen vom kleinen Mann lebt auch von den skurrilen Figuren, die das Panorama mit vielen Farben ausleuchten. Fallada hat aus einem großen Fundus an Erlebtem geschöpft und starke Typen gezeichnet, die haften bleiben. Fallada bekennt sich zum wunderbaren Chaos des Lebens, das er selbst auch geführt hat. Er zwingt das Leben nicht unter eine Doktrin.

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