Startschuss mit Samuel Beckett
Die Volksbühne sei international "omnipräsent" und stehe für die "Spannungen und Widersprüchlichkeiten", die typisch seien für Berlin. Gleichzeitig sei das Theater bekannt für "eine gewisse Freiheit" und "Experimentierfreudigkeit", sagt Dercon – und verweist auf Inszenierungen der Regisseure Frank Castorf und Christoph Schlingensief. Die internationale Ausstrahlung der Volksbühne sei immer immens gewesen.
Zudem sei die Volksbühne ein Theater, "wo man über neue Darstellungsformen" nachdenken könne. Er wünsche sich, dass unterschiedliche Sparten "aufeinander reagieren, etwas miteinander tun" – und darüber nachdenken würden: "Wo geht die darstellende Kunst hin." Diesbezüglich sei die Volksbühne ein "perfekter Humusboden". Schließlich habe die Volksbühne immer neue Regieformen ausprobiert. "Und wir wollen das weiterentwickeln."
Die Spielzeit im großen Haus am Rosa-Luxemburg-Platz beginnt mit drei Einaktern von Samuel Beckett.
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