Ars Electronica initiiert europaweite Plattform und startet Open Call
Gemeinsam mit sieben renommierten Kunst- und Kultureinrichtungen und der ESO startet Ars Electronica eine europaweite Initiative: Das European Digital Art and Science Network wird KünstlerInnen ab sofort die Chance auf einen mehrwöchigen Aufenthalt bei der ESO sowie einen daran anschließenden Besuch im Ars Electronica Futurelab eröffnen.
Wer diese Chance erhält, wird im Rahmen eines weltweit ausgeschriebenen Wettbewerbs ermittelt.
KünstlerInnen können ihre Projekte ab sofort unter http://artandscience.aec.at/ zum Wettbewerb einreichen.
Die Ergebnisse der Residencies werden dann beim Ars Electronica Festival sowie an den Standorten aller Netzwerkpartner präsentiert. Neben der Linzer Ars Electronica sind das das Center for the Promotion of Science in Serbien, die DIG Gallery in der Slowakei, die Zaragoza City of Knowledge Foundation sowie LABoral in Spanien, Kapelica Gallery in Slowenien, die GV Art in England sowie die Science Gallery in Irland. Als wissenschaftliche Forschungsinstitution ist die ESO (European Southern Observatory) mit dabei.
Finanziert wird das European Digital Art and Science Network zur Hälfte von der Europäischen Union, der Rest verteilt sich auf die teilnehmenden Institutionen.
Residencies an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft
Das „European Digital Art and Science Network” will wissenschaftliche Aspekte und Ideen mit den Ansätzen der digitalen Kunst verknüpfen. Interdisziplinarität, interkultureller Austausch und die Erschließung neuer Zielgruppen zählen dabei zu den erklärten Zielen. Ebenfalls im Fokus steht die Rolle der Kunst als Katalysator für gesellschaftliche Neuerungsprozesse: Indem sie Bilder und Geschichten rund um die Chancen und Risiken technologischer bzw. wissenschaftlicher Entwicklungen schaffen, haben KünstlerInnen maßgeblichen Anteil daran, auf welche Weise unsere Gesellschaft mit diesen Innovationen umgeht.
Präsentation beim Ars Electronica Festival und bei allen Netzwerkpartnern
Die Ergebnisse der Residencies werden erstmals von 3. bis 7. September 2015 beim Ars Electronica Festival in Linz präsentiert. Danach sind modular aufgebaute
Wanderausstellungen bei den sieben kulturellen Partnerinstitutionen geplant. Begleitet werden diese Ausstellungen von Workshops und diskursiven Formaten wie
Konferenzen und Symposien.