35 Jahre Medienkunst!
Doch was nützt die beste Medienkunstsammlung, wenn sie nur wenigen zugänglich ist? Das Ars Electronica Archiv hat seinen Online-Auftritt verfeinert und als weiteren Schritt nun auch Videos von Vorträgen und Diskussionsrunden aus den letzten 35 Jahren veröffentlicht.
„Talks & Lectures“ nennt sich die neue Videosammlung des Ars Electronica Archivs und ist ab sofort über die überarbeitete Website abrufbar. Damit wird erstmals eine Auswahl an Vorträgen, Diskussionen und Präsentationen nationaler und internationaler Gäste kostenlos zur Verfügung gestellt, die an den vergangenen Ars Electronica Festivals teilgenommen haben. Unter den Vortragenden befinden sich Namen wie Alexandre Vitkine, Otto Piene, Peter Weibel, John Sanborn, John Lasseter, Joichi Ito, Paul Virilio, Gerfried Stocker, Joachim Sauter, Christa Sommerer, Derrick deKerckhove, Thomas Macho, Oliviero Toscani, Richard Kriesche, Golan Levin, und viele andere mehr.
Highlights und Empfehlungen werden unter der Kategorie „kuratierte Lectures“ gebündelt. Wie in jedem anderen professionellen Archiv auch kann hier außerdem nach Jahren, Vortragenden oder Stichwörtern gefiltert werden. Eines der weltweit umfangreichsten Archive dieser Art. Martina Hechenberger, Leiterin des Archiv-Teams: „Wir schätzen uns glücklich, dass es seit Anbeginn des Festivals Aufzeichnungen vom Festival gibt. Mit dem Projekt „Talks and Lectures“, das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung und Frauen gefördert wurde, stand nicht nur die Online-Präsentation des Materials im Fokus, sondern auch die Konservierung, Inventarisierung und die nachhaltige Sicherung der vorhandenen Materialien.